Goldscheider, Fayence, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert und glasiert. Auf der Plinthe signiert "Suchanek" . Standring innen mit Manufakturmarke, außen gepreßte Formnummern.
1. Viertel 20.Jh., H. ca. 31 cm.
Figuren der Wiener Manufaktur Friedrich Goldscheider waren Ende des 19. Jahrhunderts und vor allem in den 1920er Jahren international begehrt. Goldscheider gehört zu den erfolgreichsten Unternehmen der europäischen Keramikgeschichte.
Von Beginn an setzte Goldscheider auf hochwertige Ware, die von jungen Künstlern entworfen wurde. Eine Produktpalette kam den unterschiedlichen Kundenwünschen entgegen. Figuren und Gefäße auf höchstem künstlerischen und technischen Niveau entstanden in den zeittypischen Stilen Historismus, Jugendstil und Art Déco.
Zusammenarbeit unter anderem mit den Künstlern Walter Bosse, Alexandre-Louis-Marie Charpentier, Demétre Chiparus, Stephan Dakon, Claire Weiss-Herczeg, Benno Geiger, Kurt Goebel, Rudolf Knörlein, Dina Kuhn, Josef Lorenzl, Ida Meisinger, Michael Powolny, Adolf Prischl, Hans Stephan Stoltenberg Lerche, Arthur Strasser, Wilhelm Thomasch, Vally Wieselthier.